Alles aufgebaut, fotografiert. fehlt noch die erste Ausfahrt.
Wenn man sich ältere Italiener zulegt ...
Da ich, wie im Kapitel Bremse beschrieben, noch die Bremsflüssigkeit von Motul bei Andreas Daneffel holen wollte, entschloss ich mich, dass mit der eben aufgebauten Ducati 999s zu machen.
Also aufgesessen, gestartet, und auf zur nächsten Tankstelle, da der Tank fast leer war.
Dort angekommen wird der Tank mit feinstem Sprit (nur 98 Oktan oder höher) befüllt, Reifendruck kontrolliert, und: Ja, der erste Schnellverschluss unten an der Verschalung auf der rechten Seite hinter der Hinterbremse ist schon weg.
Na gut. Fahren wir nach Hause, schrauben eine Schraube rein ... wird schon gut sein.
Also aufgesessen, gestartet, und auf zur nächsten Tankstelle, da der Tank fast leer war.
Dort angekommen wird der Tank mit feinstem Sprit (nur 98 Oktan oder höher) befüllt, Reifendruck kontrolliert, und: Ja, der erste Schnellverschluss unten an der Verschalung auf der rechten Seite hinter der Hinterbremse ist schon weg.
Na gut. Fahren wir nach Hause, schrauben eine Schraube rein ... wird schon gut sein.
Hat hier jemand was von Folter gesagt?
Also, wieder auf das Bike, sachte losfahren, über die Hulftegg, meine Heimstrecke. Und keine Überraschung: Ich fahre wie ein besserer Anfänger.
Die Sitzposition ist extrem, das Vertrauen in die Linie fehlt noch.
Übersichtlichkeit in die Kurven: Fehlanzeige.
Ui, das wird noch etwas dauern. Auch die Haarnadelkurven brauchen noch Gewöhnung.
Die Ducati 999s begeistert aber mit Drehmoment satt, einem unglaublich satten und bestens ausbalancierten Fahrwerk, dass geradezu mit Transparenz glänzt, einem dezenten Sound aus der Auspuffanlage und mit linearer Leistungsentfaltung. Auch die Bedienung ... alles da, wo ich es von der Multistrada her kenne. Perfekt.
Kurz vor Wil fahre ich in einen Stau. Und da erlebe ich zum ersten Mal, was für eine Folter es ist, auf so einem Superbike im Stau zu zuckeln. Und schnell steht fest: Einen kalten Hintern wird es auf dieser Ducati nicht mehr geben. Die Krümmer sorgen für Sitzfleisch im Niedergar-Temperaturbereich.
Angekommen, Bremsflüssigkeit in den Rucksack und ab nach Hause. Schliesslich habe ich ja eine Verabredung mit der Familie.
Die Sitzposition ist extrem, das Vertrauen in die Linie fehlt noch.
Übersichtlichkeit in die Kurven: Fehlanzeige.
Ui, das wird noch etwas dauern. Auch die Haarnadelkurven brauchen noch Gewöhnung.
Die Ducati 999s begeistert aber mit Drehmoment satt, einem unglaublich satten und bestens ausbalancierten Fahrwerk, dass geradezu mit Transparenz glänzt, einem dezenten Sound aus der Auspuffanlage und mit linearer Leistungsentfaltung. Auch die Bedienung ... alles da, wo ich es von der Multistrada her kenne. Perfekt.
Kurz vor Wil fahre ich in einen Stau. Und da erlebe ich zum ersten Mal, was für eine Folter es ist, auf so einem Superbike im Stau zu zuckeln. Und schnell steht fest: Einen kalten Hintern wird es auf dieser Ducati nicht mehr geben. Die Krümmer sorgen für Sitzfleisch im Niedergar-Temperaturbereich.
Angekommen, Bremsflüssigkeit in den Rucksack und ab nach Hause. Schliesslich habe ich ja eine Verabredung mit der Familie.
Wenn Klischées zuschlagen
Angezogen, Schlüssel in das Zündschloss, gedreht, Kupplung gezogen, Startknopf gedrückt ... nix geschieht.
Runter geguckt, Ständer nach oben, Startknopf gedrückt ... nix geschieht.
Neutraler Gang eingelegt, Startknopf gedrückt ... nix geschieht.
Zündung aus ... warten ... Zündung ein, Startknopf gedrückt ... nix geschieht.
Nun gut, ist ja nicht meine erste Italienerin, auch nicht meine erste Ducati.
Zündung aus, Knopf B am Cockpit drücken, Zündung ein ... und siehe da: Eine Fehlermeldung erscheint. Fehler 37.3! Nanü? Das ist doch die Wegfahrsperre!
Also, Zündung aus, Zündschlüssel raus, und wieder in die Werkstatt Kaffee trinken. Grund: Ich weiss von der Multistrada, die das auch schon hatte. Dazu dann einfach mal Zündung weg, Schlüssel raus, und warten. Das gibt sich ab und an von selbst. Aber dieses Mal nicht. Nach etlichen Versuchen und 30 min später war klar: Meine Ducati 999s will bei Andreas Daneffel bleiben.
Also, auf das Ersatzmotorrad rauf und ab nach Hause.
Selbstredend war ich zu spät zum Termin. Man kann nicht alles haben.
Runter geguckt, Ständer nach oben, Startknopf gedrückt ... nix geschieht.
Neutraler Gang eingelegt, Startknopf gedrückt ... nix geschieht.
Zündung aus ... warten ... Zündung ein, Startknopf gedrückt ... nix geschieht.
Nun gut, ist ja nicht meine erste Italienerin, auch nicht meine erste Ducati.
Zündung aus, Knopf B am Cockpit drücken, Zündung ein ... und siehe da: Eine Fehlermeldung erscheint. Fehler 37.3! Nanü? Das ist doch die Wegfahrsperre!
Also, Zündung aus, Zündschlüssel raus, und wieder in die Werkstatt Kaffee trinken. Grund: Ich weiss von der Multistrada, die das auch schon hatte. Dazu dann einfach mal Zündung weg, Schlüssel raus, und warten. Das gibt sich ab und an von selbst. Aber dieses Mal nicht. Nach etlichen Versuchen und 30 min später war klar: Meine Ducati 999s will bei Andreas Daneffel bleiben.
Also, auf das Ersatzmotorrad rauf und ab nach Hause.
Selbstredend war ich zu spät zum Termin. Man kann nicht alles haben.